Werner Reuling
Schmuck- und Edelsteingutachter
geprüft IHK Nordschwarzwald
Zertifizierter Sachverständiger des BDSH
Bundesverband Deutscher Sachverständiger des Handwerks
Löwengasse 1
D-63897 Miltenberg
Schmuck- und Edelsteingutachter
geprüft IHK Nordschwarzwald
Zertifizierter Sachverständiger des BDSH
Bundesverband Deutscher Sachverständiger des Handwerks
Löwengasse 1
D-63897 Miltenberg
Überlegungen zum Brillantschliff
In
den Jahren 1990 bis 1992 beschäftigte ich mich unter anderem ausgiebig mit der
Entwicklungsgeschichte und der Entstehung des Brillantschliffes. Ausgangspunkt
meiner Überlegungen war zunächst eine Idee – eine Vorstellung, von der ich natürlich
erst nur gedankliche Bestätigung hatte. Unter dieser Voraussetzung erarbeitete
ich Zug um Zug meine Vorstellungen – und kam letztlich zu dem Schluss, dass ich
richtig lag.
Die
damaligen Notizen und Zeichnungen der Studien heftete ich zu meinen Arbeitsunterlagen.
Vor kurzem fielen mir diese Aufzeichnungen zufällig in die Hände und ich studierte
etwas in ihnen.
Nach
über 22 Jahren war ich von dem außerordentlichen Thema sofort wieder begeistert.
Ich überlegte kurz, ob ich meine Begeisterung teilen will, dachte dann, dass
nach so langer Zeit sich mit Sicherheit schon ein Anderer dem Thema angenommen
und längst veröffentlicht hat.
Die
sofortige, umfangreiche Recherche im Internet zeigte zu meiner Verwunderung,
dass sich in all den Jahren nichts getan hat – alles noch beim Alten –
keinerlei Berichte zu meinen Überlegungen.
Mathematische
Berechnung oder Vorgabe der Natur?
Und so fing alles an
Winter
1990, gerade habe ich in der kleinen Werkstatt meinen Holzofen angeschürt. Für
den Vormittag nahm ich mir vor, einen Amethyst im Brillantschliff zu schleifen.
Bis die Wärme den Raum überschlägt, vertreibe ich mir die Zeit und schaue aus
dem Fenster. Eisblumen versperren mir die Sicht und meine Aufmerksamkeit wird
auf diese bizarren, wunderschönen Gebilde der Natur gelenkt. Eines dieser
perfekten Gebilde faszinierte mich besonders, so klar und deutlich, als wäre es
mit Lineal und Zirkel gezeichnet. Und warum auch immer, sah ich an der
Fensterscheibe plötzlich etwas ganz anderes. Ich zog mit einem Holzspreißel die
Umrisse nach und sah sprachlos auf die Scheibe. Denn was ich da sah, war das
Oberteil eines Brillantschliffes.
War
vielleicht der Wille eines Schleifers, das Funkeln, die Schönheit und die Vollendung
einer Eisblume in einem geschliffenen Edelstein einzufangen und darin festzuhalten,
der Ausgangsgrund der Schliffentwicklung? Ist das möglicherweise der
Hauptgrund, dass einige hundert Jahre immer wieder an der Verbesserung des
Schliffes gearbeitet wurde? Wurden deshalb unzählige Versuche angestellt, einzig
und allein mit dem Gedanken, die Schönheit und Vollendung der Natur in den
rohen Diamanten perfekt zu übertragen?
Selbstverständlich
beruht die stetige Verbesserung des Brillantschliffes auch auf der ständig
wachsenden Erkenntnis der Bearbeitungstechniken.
Durch
die Erfindung der Diamantsäge (siehe Anhang: Die Entwicklung des Diamantschliffes)
im 15. Jahrhundert erweiterte sich die Bearbeitungsmöglichkeit enorm. Was
bisher geschliffen werden musste, konnte von jetzt an gesägt werden. Wenngleich
auch das Sägen mit einem hohen Zeitaufwand verbunden war, so rechtfertigte sich
die „neue Methode“ mit dem geringeren Materialverlust und optimaler Materialnutzung.
Ist die Natur der Vorreiterdes „modernen Brillantschliffes“?
Mit dem Schleifen wurde es an diesem Tage nichts
mehr. Meine Gedanken waren nur noch bei dem Bild an der Fensterscheibe.
Wenn die Natur diese „Vorgabe“ macht – macht sie dann
bezüglich des Brillantschliffes noch andere, wichtige Vorgaben und wenn ja welche?
Unzählige
Fragen, die beantwortet werden wollten. Meine Überlegungen endeten bei der
Feststellung, dass der bisherige Weg zur Erlangung der idealen Proportionen für
den Brillantschliff, in seiner Gesamtheit außer Acht gelassen werden muss. Die
sehr aufwendigen, mathematischen Berechnungen aufgrund optischer Vorgänge, wie
sie zum Beispiel Marcel Tolkowsky 1919 im Rahmen seiner Promotion, in dem Buch „Diamond
Design“ beschrieb, zeigen letztlich ein akzeptables Ergebnis. Um aber eine
Lösung aus der Natur zu finden, dürfen diese Ergebnisse in künftige Überlegungen
nicht mit einbezogen werden. Sollte sich meine Vermutung bestätigen, wird die
Natur die Vorgaben liefern.
Bei all meinen Überlegungen, beim Suchen nach einer
natürlichen Vorgabe von Proportionen in der Natur, kam ich letztlich auf die
seit Jahrtausenden bekannte „Proportio divina“ (lat. göttliche Anteil) oder
„göttliche Proportion“.
Selbstverständlich
sind alle Arbeiten und Bemühungen, die zur Entwicklung des Brillantschliffes
beigetragen haben, mit großem Respekt anzusehen. Allerdings ist bei den
zahlreichen wissenschaftlichen und mathematischen Berechnungen die Vorgabe der
Natur immer außer Acht gelassen worden. Man könnte auch sagen, es ist etwas erfunden
bzw. berechnet worden, was die Natur schon lange anwendet.
Der goldene Schnitt
„Proprtio divina – göttliche Proportion“
Zwei
Federstriche also sind die Lösung, die uns die Natur vorgibt. Ein horizontaler
und ein vertikaler an bestimmter Stelle.
Das
bedeutet, man teilt eine Strecke in zwei Teile, dass der kleinere Teil (Minor)
sich zum größeren Teil (Major) so verhält, wie der größere Teil zum Ganzen. Oder
anders
ausgedrückt:
Minor :
Major = Major : Ganzes
Das Verhältnis zwischen Minor und
Major ist gleich dem zwischen Major und dem Ganzen.
Seit
Menschengedenken wird die Anwendung des goldenen Schnittes mit Schönheit und
Vollkommenheit in Verbindung gebracht. Das Verhältnis der Teile lässt uns die
Gegenstände wie zum Beispiel Bauwerke, Gemälde und Pflanzen harmonisch empfinden.
So sind die Proportionen des goldenen Schnittes nicht ausschließliches Produkt
des menschlichen Schaffens, sie scheinen ursprünglicher Natur zu sein.
Mathematisch
errechnet ergibt das Verhältnis von Minor : Major und Major : Ganzen die Zahl,
als Konstante Phi bezeichnet:
1,618033988749894848204586834365638117720309179805762862135.....
Die Zahl besagt, dass zum Beispiel der Major
1,618-fach größer ist als der Minor.
Und das Ganze 1,618-mal größer ist als der Major.
Bevor nun diese „neuen
Erkenntnisse“ auf die Proportionen des Brillantschliffes angewendet werden, ist
es erforderlich, einige Grundprinzipien zu erläutern.
Unter Proportionen versteht
man bei facettierten Edelsteinen, einer bestimmten Schliffart, die Höhe des
Oberteils, die Höhe des Unterteils, die Stärke der Rundiste und die Tafelgröße,
bezogen auf den vorgegebenen mit 100 Prozent anzurechnenden Rundistdurchmesser.
Hinzu kommen zwei Winkel. Der Unterteilwinkel – er wird durch die Höhe des
Unterteils bestimmt – und der Oberteilwinkel. Der Oberteilwinkel ist abhängig
von der Größe der Tafel und der Höhe des Oberteils.
Die Einstufung der
Wertigkeit der Proportionen findet in den Richtlinien des IDC (International
Diamond Council) und der CIBJO -
International Confederation of Jewellery, Silberware, Diamonds, Pearls and
Stones (Internationale Vereinigung Schmuck, Silberwaren, Diamanten, Perlen und
Edelsteinen) ihre Anwendung.
Umlegung
der Verhältnisse des „goldenen Schnittes“
auf einen
Brillantschliff
Graphische Darstellung
der Brillantproportionen im goldenen Schnitt. Entwurf Werner Reuling, 1992.
Links u. Mitte: die
Proportionen im goldenen Schnitt. Rechts: „Feinschliff der Praxis“.
Es gilt nun festzustellen:
- Welche Proportionen bei Anwendung der Verhältnisse des goldenen Schnittes, sich bei einem Brillantschliff ergeben.
- Gegenüberstellung mit den aktuellen Proportions-Bewertungsvorgaben.
- Wertigkeit der Proportionen nach dem goldenen Schnitt, in Anlehnung nach dem Vorschlag des IDC für Standardbrillanten, Mai 1979.
Bei der nun folgenden Anwendung
ist lediglich eine Vorgabe gegeben. Die Vorgabe ergibt sich praxisnah daraus,
den maximalen Durchmesser eines möglichen Brillantschliffes aus einem
vorliegenden Rohdiamanten unter Berücksichtigung der bestmöglichen
Reinheit.
Ausgangsmaß ist also der
maximale Rundistdurchmesser, dieser entspricht somit dem Ganzen, und einem
Beispiel-Durchmesser von 6,00 mm:
6,00 mm Ganzes Durchmesser = 100,0 %
3,70 mm Major vom Ganzen Höhe = 61,6 %
Aufteilung der Höhe von 3,70
mm
1,42 mm Minor v. Ganzen/3,70 mm Oberteilhöhe* = 23,6 %
2,28 mm Major v. Ganzen/3,70 mm Unterteilhöhe* = 38,0 %
3,70 mm Major v. Ganzen/6,00 mm Tafel** =
61,6 %
Zeichnerisch ermittelt Oberteilwinkel = 35,0 °
Zeichnerisch ermittelt Unterteilwinkel = 40,0 °
* Die
Aufteilung der Höhe in Unter- u. Oberteil ist ohne Einbeziehung der Rundiste. ** Berechnet
sich die Tafel nach dem Verhältnis: Durchmesser/Major plus Höhe/Minor wäre das
Ganze 9,70 mm, entsprechend der Minor
wieder 3,70 mm. Berechnet sich die Tafel nach dem Verhältnis Durchmesser ist
Ganzes und Tafel ist Major, wäre entsprechend
dem Major, also 3,70 mm.
Gegenüberstellung
mit den aktuellen Proportions-Bewertungsvorgaben.
Rundistdurchmesser
|
Ideal Cut
|
Feinschliff d. Praxis
|
"Golden Cut"
|
= 100 %
|
Tolkowsky
|
Eppler
|
goldener Schnitt
|
Tafelgröße
|
53,0 %
|
56,0 %
|
61,6 %
|
Gesamthöhe
|
59,3 %
|
57,6 %
|
61,6 %
|
Oberteilhöhe
|
16,2 %
|
14,4 %
|
23,6 %
|
Unterteilhöhe
|
43,1 %
|
43,2 %
|
38,0 %
|
Oberteilwinkel
|
34,5 °
|
33,2 °
|
35,0 °
|
Unterteilwinkel
|
40,7 °
|
40,8 °
|
40,0 °
|
Zuordnung
der Prädikate "sehr gut - gering" zu den Proportionen des
Brillantschliffes.
|
|||||
In Anlehnung
an den Vorschlag des IDC, Mai 1979, für Standard-Brillanten.
|
|||||
Proportionen
|
mittel - gering
|
gut
|
sehr gut
|
gut
|
mittel - gering
|
Tafelgröße
|
< 53 %
|
53 - 55 %
|
56 - 66 %
|
67 - 70 %
|
> 70 %
|
Oberteilhöhe
|
< 9 %
|
9 - 10 %
|
11 - 15 %
|
16 - 17 %
|
> 17 %
|
Unterteilhöhe
|
< 39 %
|
39 - 41 %
|
42 - 45 %
|
46 - 47 %
|
> 47 %
|
Oberteilwinkel
|
< 27 °
|
27 - 30 °
|
31 - 37 °
|
38 - 40 °
|
> 40 °
|
Unterteilwinkel
|
< 38 °
|
38 - 39 °
|
40 - 42 °
|
43 - 44 °
|
> 44 °
|
Der „Golden
Cut“ oder Feinschliff der Natur
Ergebnis
Wie
die obenstehenden Tabellen verdeutlichen, entsprechen die Proportionen des
goldenen Schnittes, ausgenommen die der Ober- und Unterteilhöhe, der Zuordnung
der Prädikate „sehr gut“.
Zu
den Differenzen in der Ober- und Unterteilhöhe ist zu beachten, dass diese zwei
Werte im „mittel – gering“ Bereich liegen. Diese zwei „unstimmigen“ Werte entstehen
durch den hohen Wert der Oberteilhöhe und haben den niedrigen Wert der Unterteilhöhe
zur Folge. Wogegen die Gesamthöhe wieder mit „sehr gut“ einzuordnen ist.
Die
Beurteilungen der Proportionen sind somit (vier Werte – inkl. Gesamthöhe – á 1
Punkt und zwei Werte á 3 Punkte) im Durchschnitt 1,6 – dementsprechend mit Proportionen
„gut“ zu bewerten.
Zusammenfassung
Es
ist sicher, dass die von mir gewählte Bezeichnung „Golden Cut“ eine nachvollziehbare Berechtigung aufweist. Fast
unglaublich, dass das Ergebnis mit einer relativ einfachen Methode zustande
kam.
Die
Entwicklung des Diamantschliffes
Ein kurzer Überblick
13. Jahrhundert, erste Polierversuche in Europa an natürlichen
Flächen von Diamantkristallen. Erstes Auftreten des Spitzsteins und Glättung
der Kristallflächen unvollkommener Oktaeder, um perfekte Spitzsteine zu
erhalten.
14. Jahrhundert, Weiterentwicklung vom Spitzstein zum Dickstein,
auch Tafelstein genannt.
15. Jahrhundert, durch die Entwicklung der Diamantsäge ist es möglich,
die relativ zufälligen Ergebnisse bei den Spaltungsvorgängen, durch
punktgenaueres Schneiden besser beherrschen zu können. Als Säge diente ein geölter
Draht, der mit Diamantstaub beschichtet wurde. Mit diesem Werkzeug konnten,
wenn auch sehr mühselig und zeitaufwendig, Diamantrohlinge ohne größeren
Materialverlust bearbeitet werden. Jetzt waren aufwendigere Bearbeitungen mit
einer ständig wachsenden Zahl von Facetten möglich.
Siehe auch: Lodewijk van Berquem, Brügge u. Johannis de
Laet, Niederlande, 1647.
16. Jahrhundert, entwickelte sich aus dem Dick- oder Tafelstein das
sogenannte „Einfache Gut“. Beim „Einfachen Gut“ wurden zusätzlich vier Flächen
auf die entsprechenden Kanten im Unter- und Oberteil angebracht.
1568,
der berühmte florentinische Künstler Benvenuto
Cellini (1500-1571), Bildhauer und Goldschmied der Renaissance, beschreibt
in seinem 1568 veröffentlichten Werk „I trattati dell'oreficeria e della
scultura" („Traktate über die Goldschmiedekunst und die Bildhauerei“)
detailliert die wichtigen Schritte der formgebenden Bearbeitung des Diamantschleifens.
Diese
vier Bearbeitungsschritte, monopolisierten für die nächsten drei Jahrhunderte
den Standard in Europa und bilden noch heute die Grundlage.
Die
vier Bearbeitungsschritte sind: Spalten des Rohdiamanten. Reiben
der entstandenen Teile. Schleifen und Polieren der Facetten.
17.
Jahrhundert, Jules Mazarin
Der Mazarin-Schliff ist ein Altschliff-Diamant
und wird auch als „Zweifaches Gut“ bezeichnet. Entstanden und benannt durch
Anregung des Jules Mazarin, 1602-1681, französischer Diplomat und Kardinal. Von
1642 bis 1661 regierender Minister von Frankreich (Ludwig XIII. und Ludwig
XIV).
34 Facetten, bestehend aus: Oberteil
16 Facetten plus Tafel, und Unterteil 16 Facetten plus abgeflachter Spitze.
18. Jahrhundert, Vincenzo Peruzzi
Der Peruzzi-Schliff ist ein Altschliff-Diamant
und wird auch „Dreifaches Gut“ oder Barockschliff genannt. Um 1740 erfand der
italienische Diamantschleifer Vincenzio Peruzzi den "Altschliff" und
man würdigte seine Arbeit mit seinem Namen. Sichtbar gerundetes Quadrat,
Oberteil 32 Facetten plus Tafel und das Unterteil 24 Facetten plus abgeflachter
Spitze.
19.
Jahrhundert, Henry D. Morse
Einen Meilenstein in der Entwicklung und der
Verbesserung des Brillantschliffes setzte 1861 der Diamantschneider Henry D.
Morse. Morse, der 1861 die erste Diamantschleiferei in Amerika gründete, war
überzeugt, dass die kürzlich begonnene Ausbeute der südafrikanischen
Diamantfelder auch seiner Schleiferei Vorteile bringen würde.
Morse schaffte einige revolutionäre Neuerungen, zum
Beispiel das Schleifen von großen Diamanten, die fortan die „alten Techniken“ –
große Steine wurden bislang zu mehreren kleineren Steinen aufgeteilt – veränderten.
20. Jahrhundert, Marcel Tolkowsky
1919 dokumentierte der belgische Mathematiker und
Diamantschleifer Marcel Tolkowsky wesentliche Winkel und Proportionssätze in
seiner Dissertation, „Diamant design a study of the reflection and refraction
of light in a diamond“. Die Winkel der Krone (Oberteil) und des Pavillons (Unterteil)
wurden später die Grundlagen der Schnittgrade des amerikanischen Systems und
vom GIA als „Ideal Cut Proportionen“ bezeichnet und gelehrt (siehe Tabelle
Seite 5).
1939, W. F. Eppler ermittelt nach umfangreichen
Berechnungen und Proportionsmessungen den „Feinschliff der Praxis“ oder
„praktischer Feinschliff“ (siehe Tabelle Seite 5).
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© Alle Rechte – auch auszugsweise –
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